Gefahrgut
Chemiekalienschutzanzug
Chemiekalienschutzanzüge werden bei Gefahrstoffeinsätzen verwendet und soll den Atemschutzgeräteträger vor dem Kontakt mit gefährlichen Stoffen und Gütern bewahren. Der Atemschutzgeräteträger legt zunächst langärmliche Unterziehkleidung und seien Pressluftatmer mit Atemschutzmaske an. Anschließend steigt er in der Chemiekalienschutzanzug ein, ehe dieser mit dem gasdichten Reißverschluss geschlossen wird. Um die Kommunikation zwischen den Geräteträgern und Gruppenführern sicherzustellen werden in den Anzügen Funkgeräte mit Helmsprechgarnituren getragen. Da der Einsatz in diesen Anzügen für die Feuerwehrkräfte sehr belastend ist, kommt nur eine maximale Einsatzzeit von rund 15 - 20 Minuten in Frage.Leichte Chemiekalienschutzanzüge (Körperschutz Form 2)
Für Erstmaßnahmen bei Gefahrguteinsätzen und überschaubare Einsatzlagen mit Gefahrstoffen kommen leichte Chemieschutzanzüge zum Einsatz. Ergänzt wird diese Schutzausrüstung durch einen Pressluftatmer, Chemiekalienschutzhandschuhe und Gummistiefel. Die Übergänge zwischen Anzug und Stiefeln, sowie zwischen Anzug und Handschuhen, werden mit Klebeband abgeklebt um ein Verrutschen des Anzugs im Einsatz zu vermeiden. Diese Anzüge sind als Einweganzüge ausgeführt und werden nach dem Einsatz ersetzt.Explosionsgrenzenmessgerät
Mit den beiden Explosionsgrenzenmessgeräten der Feuerwehr Freilassing können explosionsfähige Gas-/Luftgemische erkannt werden. Gefährdungen für eingesetzte Feuerwehrkräfte und Zivilpersonen durch Explosionen könne so frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
Prüfröhrchen mit Pumpe
Mit Prüfröhrchen können verschiendene gas- oder dampförmige Gefahrstoffe in der Luft nachgewiesen werden.
Der Prüfkoffer besteht aus einer Gastec Pumpe und den dazugehörigen Prüfröhrchen, welche durch Farbausschlag den entsprchenden Stoff anzeigen.
Bei der Feuerwehr Freilassing werden Prüfröhrchen für folgende Gefahrstoffe bereitgehalten:
- Ammoniak
- Benzol
- Blausäure
- Chlor
- Kohlenstoffdioxid
- Kohlenstoffmonoxid
- Nitrose Gase
- Salzsäure
- Propan
- Ozon
- Polytest I
- Polytest IV
- Polytest I
- Polytest IV
Strahlenschutzsonderausrüstung
Die Feuerwehr Freilassing verfügt über eine umfangreiche Stahlenschutzsonderausrüstung. Diese Ausrüstung ermöglicht es der Feuerwehr Einsätze mit atomaren Stoffen sicher abzuarbeiten. Die vorgehaltenen Ausrüstungsgegenstände lassen sich in folgende fünf Gruppen einteilen:
- spezielle Schutzkleidung
- Messgeräte zur Ermittlung der Ortsdosisleistung
- Messgeräte zur Festlegung von Absperrgrenzen
- Mess- und Warngeräte zur Eigensicherung
- Messgeräte zum Nachweis von Kontamination
Da besonders im Strahlenschutzeinsatz eine lückenlose Einsatzdokumentation erforderlich ist, ergänzen verschiedene Formulare und ein Auswertegerät zur Ermittlung der aufgenommenen Strahlendosis die Ausrüstung.
- spezielle Schutzkleidung
- Messgeräte zur Ermittlung der Ortsdosisleistung
- Messgeräte zur Festlegung von Absperrgrenzen
- Mess- und Warngeräte zur Eigensicherung
- Messgeräte zum Nachweis von Kontamination
Da besonders im Strahlenschutzeinsatz eine lückenlose Einsatzdokumentation erforderlich ist, ergänzen verschiedene Formulare und ein Auswertegerät zur Ermittlung der aufgenommenen Strahlendosis die Ausrüstung.
Chlor-Notfallset
Mit dem Chlor-Notfallset können im Bereich des Flaschenvenitls undichte Chlorgasflaschen gesichert werden. Durch Aufschrauben einer Kappe auf das beschädigte Flaschenventil kann der Chloraustritt und somit eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Dichtungsringe, eine Schraubenschlüssel sowie ein Hammer vervollständigen das Set. Besonders in den zwei städtischen Schwimmbädern kann es beim Wechsel oder Betrieb der Chlorgasflaschen zu den beschriebenen Undichtigkeiten kommen.