Starke Rauchentwicklung im MehrfamilienhausFreilassing 14.10.2005, 13:58 Uhr
Einen Wohnungsbrand argwöhnten mehrere Anrufer bei der Polizei als sie aus der Wohnung eines Nachbarn in einem 5-stöckigen Mehrfamilienhaus am Petersweg in Freilassing Rauch dringen sahen. Ganz so schlimm entpuppte sich die Sache nicht, durch die schnelle Alarmierung der Feuerwehr konnte größerer Schaden verhindert werden. Dieser, größere Schaden, hätte sich allerdings leicht ereignen können, da der Wohnungsinhaber zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zuhause weilte. Das war passiert: Aus noch nicht restlos geklärter Ursache war in der Wohnung im 4.OG eine Küchenzeile in Brand geraten. Unter anderem das Kunststoffinnenleben des Kühlschranks, welches vom Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, hatte einiges an Rauch produziert. Eine Nachbarin, die oberhalb der betroffenen Wohnung lebt, war auf den aus den gekippten Fenstern dringenden Rauch aufmerksam geworden und hatte die Einsatzkräfte alarmiert. Da nicht klar war, ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung aufhielten, brach ein Polizist die Wohnungstür auf. Die Kontrolle der verrauchten Wohnung durch einen Trupp der Feuerwehr brachte aber die Gewissheit dass niemand in der Wohnung war. Der Brandherd fand sich schnell in der Küchenzeile, die noch fleißig vor sich hin glimmte. Neben der Küchenplatte war in erster Linie der Kühlschrank betroffen. Um an die Glutnester zu kommen musste der Kühlschrank, die Herdplatten und Teile der Einrichtung abgebaut werden. Mit einem Kleinlöschgerät wurden glosende Teile abgelöscht, mit einem Überdrucklüfter in der Zwischenzeit der Rauch aus der Wohnung geblasen. Verletzt wurde niemand, sodass das ebenfalls alarmierte Rote Kreuz nicht einzugreifen brauchte. Der Sachschaden dürfte sich auf wenige tausend Euro belaufen, so dass man wirklich sagen kann, die aufmerksame Nachbarin hat größeren Schaden verhindert. Die genaue Brandursachenermittlung hat die Polizei übernommen.
Übrigens musste die Feuerwehr Freilassing bis zum Erstellen dieses Berichts noch zu zwei weiteren Brandmeldungen ausrücken: Im 1. Fall war ein großer Haufen Laub auf dem Gelände eines Einkaufszentrums in Brand geraten. Im 2. Fall handelte es sich um einen Brandmelderalarm zu nachtschlafener Zeit (00:34 Uhr), der sich allerdings als Ente erwies.
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