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    Brand von oder in einem Gebäude / Feuer
    13.10.2023, 17:38 Uhr

    Zu einer starken Rauchentwicklung aus einem Gebäude wurde die Freiwillige Feuerwehr Freilassing am späten Freitag Nachmittag in die Reichenhaller Straße nahe dem Bahnhof alarmiert.

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    Brand von oder in einem Gebäude / Feuer
    01.04.2023, 22:06 Uhr

    Zweimal "B3" direkt hintereinander, innerhalb von nicht einmal 3 Stunden!Zum ersten Einsatz am 1. April wurden wir um kurz nach 22:00 Uhr mit dem Stichwort "Balkonbrand" in die Freilassinger Vinzentiusstraße alarmiert.

Großbrand auf dem Alpinegelände

B 304 bei Bruch 04.03.2006, 03:51 Uhr

Zum größten Feuerwehreinsatz der letzten Jahre in Freilassing, zumindest in Punkto Personaleinsatz, kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag den 4. März 2006. Bereits bei der Alarmierung durch die Polizeidirektion Traunstein wurde die höchste bayrische Brandalarmstufe 3 ausgelöst. Dies bedeutete den Einsatz der Feuerwehren Freilassing, Ainring, Saaldorf und Surheim, des THW Berchtesgadener Land und selbstverständlich auch von Kräften des Roten Kreuzes. Im Lauf der  Löscharbeiten wurden darüber hinaus aber auch noch die Feuerwehren aus Laufen, Weildorf, Teisendorf, Piding, Bad Reichenhall, die Freiwillige Feuerwehr Liefering der Stadt Salzburg und die Berufsfeuerwehr Salzburg hinzugezogen. Zur Messung der Schadstoffwolke wurde ein Spezialmessfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr aus Altötting angefordert.

Bedingt hatte diese Menge an Einsatzkräften ein Feuer in zwei Hallen einer ehemaligen Fabrikationsanlage für Fertighäuser. Die beiden miteinander verbundenen Hallen werden derzeit mit unterschiedlicher Nutzung belegt. Zu nennen sind ein Probenraum für eine Band, verschiedene Lagerungen, eine größere Modelleisenbahn und eine Autowerkstatt.

Kurz vor 4 Uhr erfolgte die Erstalarmierung. Eine Anwohnerin hatte das Feuer bemerkt und über Notruf gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr Freilassing standen ca. 10 PKW´s, die in einer überdachten Durchfahrt zwischen den beiden Hallen abgestellt waren im Vollbrand. Der Erstangriff sowohl von der Süd- alsauch von der Nordseite her galt deshalb dem Versuch dem Feuer schnellstmöglich Herr zu werden. Dazu ist zu sagen, dass auf dem Gelände in den letzten Jahren zahlreiche Brandstiftungen bereits stattgefunden hatten, das Feuer aber immer noch rechtzeitig vor dem Übergreifen auf anliegende Hallen gelöscht werden konnte. Dies gelang diesemal allerdings nicht. Zum einen war der Brand bereits weit fortgeschritten, da das Feuer anscheinend sehr spät erkannt worden war, zum anderen war zwischen den Fahrzeugen unter anderem auch zumindest ein gasbetriebener Stapler natürlich samt Gasflasche abgestellt, was ein sehr vorsichtiges Vorgehen notwendig machte.

Vordringliches Ziel der Einsatzleitung war es selbstverständlich auch schnell in die beiden angrenzenden Hallenteile zu gelangen um ein Übergreifen zu verhindern. Verschlossene und mehrfach gesicherte Türen hatten aber zur Folge, dass es einige Zeit dauerte bis die Hallen geöffnet werden konnten. In der Zwischenzeit war aber das Feuer bereits ins Innere der beiden Hallen durchgebrochen, schon beim Öffnen der Tür am ganz anderen Ende der östlich des Brandes gelegenen Halle drang dicker, schwarzer Rauch offensichtlich unter Druck aus dem Gebäude, eine Durchzündung stand kurz bevor. Da es sehr unwahrscheinlich war, dass sich in den betroffenen, von außen abgesperrten Gebäudeteilen zu der Zeit noch Personen aufhielten, entschied man sich deshalb keine Gefahr für die Einsatzkräfte einzugehen und den vorgesehenen Innenangriff bleiben zu lassen. Die vorhandenen Werte standen hier in keiner Relation zu den möglichen Gefahren für die eingesetzte Mannschaft. Dies auch in Anbetracht dessen, dass irgendwo in der Halle weitere Gasflaschen (Nutzung als Autowerkstatt) zu vermuten waren. Wie richtig diese Entscheidung war, zeigte sich auch nach kurzer Zeit als das gesamte Gebäude in Vollbrand stand und einige der Gasflaschen sehr beeindruckend zerknallten bzw. abbliesen. Insgesamt beschränkte man sich also auf das Verhindern der Brandausweitung auf weitere, in etwa 10 m Entfernung stehende Hallen und ließ die betroffenen Teile kontrolliert ausbrennen. Ein Entsorgungs-LKW, der unmittelbar vor der Halle geparkt war, konnte dagegen unbeschädigt in Sicherheit gebracht werden.

Da mit nachlassender Thermik des Brandes auch mit mehr Rauch direkt an der Einsatzstelle gerechnet werden mußte und das Wetter in dieser Nacht auch nicht das beste war, während des Einsatzes hatte starker Schneefall mit Temperaturen um den Gefrierpunkt eingesetzt, wurden weitere Feuerwehren zur Unterstützung bzw. Ablösung der "verbrauchten" Mannschaft alarmiert (siehe Aufstellung oben).

Grundsätzlich war der Rauch aber auch bereits in der heißen Phase ein Thema. Obwohl er am schwarzen Nachthimmel zunächst kaum zu sehen war, mußte mit einer starken Rauchentwicklung gerechnet und dementsprechend auch Maßnahmen eingeleitet werden. Dazu wurden sowohl an der Einsatzstelle alsauch durch Kontrollfahrzeuge mit Messtrupps in Windrichtung Messungen durchgeführt. Zusätzlich entschied man sich, das Spezialmessfahrzeug der Altöttinger Feuerwehr zu holen, welches ebenfalls zu Messzwecken eingesetzt wurde. Die sicherlich vorhandene Rauchwolke verdünnte sich aber anscheinend sehr schnell, an keinem der Messpunkte konnten gefährliche Werte nachgewisen werden. Vor dem Rauch gewarnt wurde allerdings vorsorglich auch die deutsche Bundesbahn, die Bahnstrecke Freilassing - Mühldorf - München führt in unmittelbarer Nähe am Brandobjekt vorbei, sowie der Flughafen Salzburg, da Freilassing in der Haupteinflugschneise dieses Flughafens liegt.

Wie auch gar nicht anders erwartet, gestaltete sich das endgültige Ablöschen des Feuers sehr schwer. Das auf das Brandgut gestürzte Dach der östlichen Halle verhinderte ein gezieltes Löschen, da viel von dem Löschwasser unnütz ablief und nicht an die Glutnester gelangte. Auch ein Schaumangriff brachte kaum Besserung. Die nur mehr allein dastehenden, einsturzgefährdeten Mauern machten ein Vordringen in die Halle zudem zum waghalsigen Unterfangen. Deshalb wurde im weiteren Verlauf der Gelenkmast der Berufsfeuerwehr Salzburg alarmiert um über die Mauer gefahrlos näher an die versteckten Glutnester zu gelangen. Ein Bagger machte schließlich einige Zugänge frei, sodass man doch auch manuell vordringen konnte. An dem westlich gelegenen Hallenteil war das Dach zwar nicht eingebrochen, der Dachstuhl aber soweit in Mitleidenschaft gezogen worden, dass der Bausachverständige des THW ein Betreten der Halle als zu gefährlich einstufte. Auch hier konnte also nur von außen gelöscht werden, was teilweise zwar ganz gut gelang. Trotzdem mußte die Feuerwehr Freilassing, sowie auch einige vorher bereits wieder antlassene Nachbarwehren zur Ablösung im Verlauf des Samstag wiederholt anrücken um wieder aufflackernde Brandnester abzulöschen.

Der Schaden des Feuers beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mehr als 100.000 Euro. Die für diesen Aufwand relativ gering anmutende Schadenshöhe erklärt sich aus dem Zustand der Hallen, die alle beide schon relativ betagt und schon vor dem Feuer nicht unbedingt den gepflegtesten Eindruck machten. Auch die inneren Werte waren nicht allzu hoch und bei den im Außenbereich verbrannten Fahrzeugen handelte es sich in erster Linie um mehr oder weniger Schrottfahrzeuge. Die Instrumente und die Musikanlage der angesprochenen Band konnten darüber hinaus ebenfalls relativ unbeschädigt geborgen werden.

Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Derzeit gibt es noch keine Hinweise in eine konkrete Richtung. Bis auf einen leicht verletzten Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz niemand körperlich geschädigt, das mit ca. 15 Mann an der Einsatzstelle anwesende Bayrische Rote Kreuz konnte sich auf die Versorgung der Einsatzkräfte mit heißen Getränken beschränken.

Im Einsatz waren insgesamt:
Feuerwehr Freilassing 41 Mann (SB) / 7 Fahrzeuge, Surheim 18/3, Saaldorf 25/3, Ainring 30/5, Bad Reichenhall 15/3, Teisendorf 9/1, Weildorf 9/1, Piding 25/3, Laufen 18 /3, Altötting 3/1, Salzburg-Liefering 10/2, BF Salzburg 2/1, die Kreisbrandinspektion Berchtesgadener Land mit KBR, KBI und KBM, das THW BGL 20/5 + ein Baufachberater, BRK 16/5 sowie die Polizei mit mehreren Fahrzeugen

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